Dachsanierung der Hallen 1 und 2

Marode, alte Lichtplatten, die an vielen Stellen Wasser durchließen, das auf die Ware und noch schlimmer auf die Maschinen tropfte, machten die Dachsanierung von den beiden Produktionshallen 1 und 2 unumgänglich.

Vor einigen Wochen begannen die Arbeiten, die im September beendet sein sollen. Die Unterkonstruktion des 30 Jahre alten Daches wurde durch die Dachdeckerfirma Matthias Stöver erneuert und unter anderem durch neue Tragbalken verstärkt. Für einen hundertprozentigen Wasserschutz wurde das Dach komplett mit Unterfolie, Isolierung und Abschlussfolie durch den Fachbetrieb neu abgedichtet. Die alten Lichtplatten wurden von der Firma Wurst durch neue Metallplatten ersetzt, die mehr Stabilität gewährleisten.

Die neue Dachhaut soll garantieren, dass ungewünschte Wassereinbrüche endgültig der Vergangenheit angehören. Durch den Einbau der neuen Rauchwärmeabzugsanlagen, die sich elektrisch öffnen lassen, kommt vermehrt Frischluft und vor allem im Maschinenbereich gleichzeitig mehr natürliches Licht in die Halle. Die neue Isolierung soll darüber hinaus im Sommer für einen Kühl-effekt sorgen und im Winter dazu führen, dass es in der Halle warm bleibt.

Um für die immer öfter auftretenden starken Regenfälle gewappnet zu sein, wurde zusätzlich eine Druckentwässerung durch die Firma Helmes eingebaut. Da die normalen Ablaufsysteme mittlerweile bei größeren Regenmassen überfordert sind und sich in Folge ein großer Wasser-Rückstau bildet, war diese Maßnahme notwendig. Der Vorteil dieser Anlage ist, dass mit kleineren Rohrquerschnitten gearbeitet wird, was einen Unterdruckeffekt erzeugt, der das Wasser vom Dach absaugt. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Baumaßnahme sind die Hallen 1 und 2 – hoffentlich – für die nächsten dreißig Jahre gerüstet.

Foto: Zerhusen Kartonagen GmbH · Damme

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